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Volley-Krimi ohne Happy End

Am 25.01. waren wir zu Gast bei den Mädels des Berliner VVs und lieferten ein nervenaufreibendes Volleyball-Match, das für alle Zuschauer spannend war. 2025 begann für uns holprig mit zwei Niederlagen. Unser Ziel war es nun, wieder Volleyball auf unserem Niveau zu spielen und einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Unsere Motivation war groß, da wir mit den Berlinerinnen noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen hatten. Somit war klar: Hier wird sich nichts geschenkt!

Wir starteten in den ersten Satz mit Linda (Z), Klara (AA), Yonta (MB), Anni (D), Thyra (AA), Marie (MB) und Belinda als Libera.
Unsere Gegnerinnen setzten uns gleich zu Beginn mit starken Aufschlägen unter Druck, sodass wir schnell mit 6:2 zurücklagen. Auch im Angriff fehlte es uns an Mut.
Unser Trainerteam versuchte in der Auszeit, uns auf unsere Stärken zu besinnen. Langsam fanden wir ins Spiel und es entwickelte sich ein spannendes Hin und Her. Ab dem Stand von 17:17 zogen unsere Gegner mit einer wiederholt starken Aufschlagserie an uns vorbei. Der Satz endete mit einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung bei 19:25 zugunsten der Berlinerinnen.

Im 2. Satz waren wir endlich im Spiel und starteten mit etwas Wut im Bauch. Vor allem mit kontrollierter Abwehr und Kampfgeist konnten wir lange Ballwechsel für uns entscheiden. Auch im Angriff setzten wir die Berliner Mädels stärker unter Druck. Wir hatten stets einen guten Vorsprung, der sich am Ende mit einem Satzgewinn bei 25:20 auszahlte.

Der 3. Satz zeigte sich als spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Unsere Gegnerinnen stellten einen starken Block und kratzten jeden Ball nach oben. Wir reagierten mit starkem Einsatzwillen und noch härteren Angriffen. Vor allem unsere Diagonalangreiferin Anni zeigte, was in ihr steckt. In der Crunchtime konnten wir uns jedoch nicht mehr durchsetzen und verloren knapp mit 21:25.

Im 4. Satz hieß es für uns: Alles oder nichts. Es war ein absoluter Krimi, die Führung wechselte mehrfach. Beim Stand von 14:14 kam es zu einer kurzen Unterbrechung, da eine wiederholte Schiedsrichterentscheidung gegen uns zu einer gelben Karte für unseren Co-Trainer Lukas führte.
Trotzdem ließen wir uns nicht unterkriegen und das Spiel ging spannend weiter. Weder wir noch die Mädels des Berliner VVs wollten den Satz abgeben. Es folgte eine Rallye der Extraklasse – nichts für schwache Nerven! Der Satz ging weit über 25 Punkte hinaus, und jeder Punkt wurde groß gefeiert.
Leider konnten wir uns am Ende nicht belohnen und das Spiel endete mit einem Sieg für den Berliner VV bei einem Punktestand von 30:28.

MVP wurde unsere Shirin, die mit ihrer gelassenen Art, starken Angriffen und klugen Legern dem Gegner das Leben schwer machte.

Trotz dieser Niederlage lassen wir die Schultern nicht hängen! Wir haben uns mehrfach aus kleinen und großen Rückständen zurückgekämpft und uns von den teils fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Am kommenden Samstag, den 01.02., um 15:00 Uhr, möchten wir euch wieder zeigen, dass wir siegen können. Dann begrüßen wir die Mannschaft des Grün-Weiß Eimsbüttel, die derzeit den 2. Platz der Tabelle belegt.
Wir hoffen auf eure tatkräftige Unterstützung und freuen uns auf das Spiel!

Eure Hurricanes. 🌪️