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2. Damen - 10.Spieltag - “Der Anfang vom Ende.”

Am 12.01.2025 durften wir zum ersten Heimspiel des Jahres die Gäste vom VC Brandenburg bei uns begrüßen. Da dies auch gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde war, nähern wir uns so langsam dem Ende und versuchen alles mögliche, um aus jedem Spiel maximalen Erfolg mitzunehmen und mit guter Leistung noch den Klassenerhalt erreichen zu können. Doch am Ende möchten nicht nur wir den maximalen Erfolg, sondern auch die Gäste, welche mit Bus und zahlreichen Fans anreisten, um aus der Halle gleich einen kleinen Hexenkessel machen zu wollen. Dementsprechend starteten wir in die Erwärmung und wussten, dass man uns heute nichts schenken wird.

 

Satz 1 startete dann auch der Stimmung entsprechend und es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir starteten gut und konnten zu Beginn auch entsprechend mithalten. Auch wenn Brandenburg nahezu immer die Nase vorn behielt, hingen wir uns ins Spielgeschehen und zeigten zunehmend Konstanz. Man merkte sofort, dass sich beide Seiten nichts schenken wollten und das Spiel für alle Beteiligten Spaß bereitete. Doch leider begannen wir zur Mitte des Satzes die anfängliche Konstanz zu verlieren und brachten vor allem die eigenen Angriffe nicht mehr effizient auf die gegnerische Seite. Brandenburg nutzte die Chance und erhöhte vor allem im Aufschlag zunehmend den Druck, was die eigene Annahme wackeln ließ und den eigenen Angriffserfolg weiter senkte. Somit verloren wir vor allem zum Ende des Satzes etwas den Faden und die Kontrolle über das Spiel und mussten uns dann doch deutlich mit 14:25 geschlagen geben.

 

Ein Start, den wir uns im neuen Jahr anders erhofft hatten. Somit erfolgte ein kleiner Wechsel, um das Annahmebild für den Gegner zu verändern und sollten damit auch vorerst Erfolg haben. Wir starteten gut in den Satz und lagen gleich durch eine kleine Aufschlagsserie 4:0 in Führung. Doch Brandenburg fing sich und erhöhte wieder den Druck zunehmend. So schmolz der Vorsprung langsam dahin und die Gäste gingen mit 7:9 in Führung. Zeit, kurz das Geschehen zu unterbrechen und alle zur Auszeit zu rufen, um den folgenden Doppelwechsel vorzubereiten. Dieser sollte aber das eigene Spielgeschehen nicht maßgeblich verändern, war es wieder einmal die eigene Annahme, die das eigene Spiel erschwerte und man bekam doch das Gefühl, dass die weihnachtliche Pause und eine einzige Trainingseinheit im neuen Jahr nicht reichte, um alte Schwachstellen wieder ausgleichen zu können. So entstand spürbar eine gewisse Nervosität, wodurch auch vor allem die eigenen Aktionen nicht mehr mit nötiger Sicherheit gespielt werden konnten und die Eigenfehler sich bei Angriffen und Aufschlägen häuften. So konnten wir zwar trotzdem mit einem 18:25 den besten Satzerfolg “feiern”, sollten aber dennoch der Tatsache ins Auge sehen, dass wir nahezu chancenlos uns den Gegnerinnen hingeben mussten.

 

Mit dem Gewissen, dass wir heute wieder einmal gegen den Gegner und die eigene Nervosität spielen müssen, gingen wir mit erneut veränderter Aufstellung in Satz 3 und sollten wieder einen kurzen aber guten Start hinlegen. Doch dann kippte das Spiel leider zunehmend und die eigene Annahme wollte überhaupt nicht mehr funktionieren. Stand es eben noch 4:3 für uns, gingen die Gäste wieder mit 4:6 in Führung. Was danach folgte, war Sinnbild für das eigene Spiel und leider nicht einmal im Ansatz das, was wir von uns kannten. So schlug uns die gegnerische Kapitänin die Aufschläge nur so um die Ohren und nachdem die eigenen zwei Auszeiten und insgesamt 3 Wechsel nichts brachten, schafften wir es irgendwann doch noch einmal, einen Punkt erreichen zu können und an ein 5:13 “anzuknüpfen”. Am Ende sollte dann wirklich gar nichts mehr gehen und wir schlugen uns selbst, verloren die komplette Kontrolle und mussten uns schnell und schmerzlos mit einem 8:25 geschlagen geben.

 

Dies war mit Sicherheit nicht das erwünschte Resultat, wollten wir vor allem das Satzergebnis des Hinspiels (1:3 Niederlage) doch noch einmal bestätigen und wenigstens einen Satz mitnehmen. Leider müssen wir nun aber schnell den Mund abputzen und die bevorstehende Trainingswoche nutzen, eh es kommende Woche Samstag (18.01.25) zum nächsten Heimspiel und dem derzeitigen Kellerduell gegen die Mannschaft aus Bad Saarow geht. Diese haben uns in einem ziemlich ähnlichen Spielverlauf, wie am heutigen Tage, im Hinspiel mit 0:3 geschlagen. Da wir das nicht auf uns sitzen lassen wollen, brauchen wir sämtliche Unterstützung, um am kommenden Samstag die Revanche erhalten zu können.

 

Ihr seid also alle herzlich eingeladen, Samstag, 15:00 in der Sporthalle “Am Steg”.

 

Danke und bis dahin,

Eure 2. Damen.