Erster Sieg im Neuen Jahr

Diesen Samstag hatten wir die SG Einheit Zepernick bei uns zu Gast. In diesem Duell trafen wir auf unsere direkten Tabellennachbarn. Das Hinspiel konnten wir mit 3:2 für uns entscheiden, was eine spannende und umkämpfte Rückrunde versprach. Würden wir auch im Rückspiel als Sieger vom Platz gehen?
Im ersten Satz starteten wir sehr fokussiert. Schnell konnten wir mit guten Aufschlägen und einer soliden Blockarbeit einen Drei-Punkte-Vorsprung (6:3) herausspielen. Wir blieben effizient im Angriff und konsequent im Block. So konnten unsere Gegnerinnen nicht weiter herankommen. Beim Punktestand von 10:5 nahmen die Damen der SG Einheit Zepernick die erste Auszeit. Doch wir gingen hochmotiviert wieder aufs Feld. Nur kurze Zeit später zwangen wir die Gegnerinnen erneut zu einer Teambesprechung. Durch Thyras druckvolle Aufschläge hatten die Zepernickerinnen weiterhin Schwierigkeiten, ihr Spiel aufzubauen. Mit 8 Aufschlägen in Folge verschaffte uns Thyra einen komfortablen Vorsprung (16:5). Da wir weiter konzentriert und druckvoll spielten, konnten wir den ersten Satz souverän mit 25:14 für uns entscheiden.
Getreu dem Motto „Never change a winning team“ starteten wir mit der gleichen Aufstellung wie im ersten Satz. Die ersten Punkte gingen jedoch an Zepernick. Als Linda an den Aufschlag kam, brachte sie die Gegnerinnen in Annahmeschwierigkeiten, und wir erzielten fünf Punkte in Serie (6:3). Zepernick ließ sich aber nicht abschütteln und blieb dran, bis Anni zum Aufschlag kam (8:6). Annis Sprungaufschläge brachten die Damen auf der anderen Seite ordentlich ins Schwimmen. Dies führte dazu, dass wir unseren Vorsprung auf 14:6 ausbauen konnten. Wir blieben weiterhin mutig im Angriff und konzentriert in der Block-Abwehr-Arbeit. Selbst zwei Spielerwechsel und eine Auszeit der Gäste konnten unseren Vorsprung (17:8) nicht schmelzen lassen. Klara kam für Shirin und verstärkte unseren Angriff mit noch mehr Power. Marie wurde eingewechselt, um mit ihren großartigen Aufschlägen noch mehr Druck auf die Annahme der Gegnerinnen auszuüben. Dies gelang, und wir hatten 11 Satzbälle für uns (24:13). Den ersten Versuch verwandelten wir jedoch nicht. Die Kapitänin der Gegnerinnen brachte uns mit schnellen und platzierten Aufschlägen noch einmal unter Druck. Unser Vorsprung wurde Stück für Stück kleiner. Beim Stand von 24:17 nahm unser Trainerteam eine Auszeit, in der wir uns sammeln und Ruhe finden konnten. Doch unser letzter Punkt wollte nicht fallen. Erst der siebte Versuch führte zum Erfolg, und wir konnten den zweiten Satz mit 25:19 für uns entscheiden.
Durch das Hinspiel wussten wir, dass die Damen der SG Einheit sich nie aufgaben und jederzeit zurückkämpfen konnten. Daher gingen wir wachsam in den dritten Satz. Wir starteten mit unserer Anfangsformation. Zepernick legte eine Serie von drei Punkten hin, doch Shirin stellte sich mutig an den Aufschlag und brachte die gegnerische Annahme wieder ins Wanken. So gelang uns eine Serie von drei Punkten in Folge, und wir gingen wieder in Führung (4:3). Es war ein stetiges Hin und Her. Unsere Gegnerinnen wurden mutiger im Aufschlag und Angriff, wodurch uns einige Fehler unterliefen, die wir in den vorherigen Sätzen vermeiden konnten. Auch eine Auszeit konnte unsere Fehler nicht minimieren. Klara kam wieder für Shirin, um unseren Angriff noch variabler zu machen. Doch ein fünf Punkte-Rückstand musste aufgeholt werden (15:20). Punkt für Punkt kämpften wir uns zurück. Mit effizienten Angriffen und mutigen Aufschlägen schlossen wir zum 18:20 auf. Doch die gebürtige Hallenserin und ehemalige Hurricanspielerin Henriette Neef brachte uns mit ihren Aufschlägen erneut unter Druck. Dadurch konnten wir nicht mutig angreifen und die Punkte für uns gewinnen. Der dritte Satz ging mit 20:25 verloren.
Unterstützt von unseren Fans gingen wir dennoch sehr motiviert in den vierten Satz. Wir wollten diesen Satz gewinnen und nicht wie im Hinspiel ein spannendes Fünfsatzspiel bestreiten. Klara blieb für Shirin in der Startaufstellung. Wir starteten mutig und konzentriert, was mit einer schnellen Führung (9:3) belohnt wurde. Zepernick reagierte sofort mit einer Auszeit. Doch Yonta ließ sich von der kurzen Pause nicht beirren und servierte sechs Aufschläge in Folge, was uns einen komfortablen Vorsprung von 12:3 verschaffte. Doch die Damen der SG Einheit gaben sich nicht auf. Mit weiteren druckvollen Aufschlägen hatten wir Schwierigkeiten, unser Spiel aufzubauen. Fünf Punkte in Folge brachten die Gegnerinnen auf 12:8 heran. Es drohte wieder eng zu werden (13:11). Marie verstärkte uns im Aufschlag, und Shirin sollte unsere Annahme stabilisieren. Doch Zepernick kämpfte sich mit guten Angriffsaktionen und mutigen Aufschlägen heran (21:20). Wir versuchten, einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit den Trommeln unserer Fans im Rücken konnten wir uns immer um einen Punkt vorn halten. Am Ende war es ein getippter Ball von Yonta, der das Spiel beendete.
Zu unserer wertvollsten Spielerin wurde Anni gekürt. Sie hatte den größten Aufschlagsdruck und war sowohl im Angriff als auch in der Abwehr stets präsent.
Am kommenden Wochenende wartet das Team aus Potsdam auf uns. Dort wollen wir uns wieder so fokussiert auf unsere Stärken besinnen und punkten.