2. Damen – 18.Spieltag – “Der letzte Tanz.”

Spieltagsfoto - Spieltag vs. TSV Tempelhof-Mariendorf

News 2. Damen – 18.Spieltag – “Der letzte Tanz.” Am 30.03.2025 war es soweit und der letzte Spieltag einer erlebnisreichen Saison stand an. Zu Gast durften wir die Damen des TSV Mariendorf-Tempelhof begrüßen, welche mit Zeitverschiebung in den Knochen zu früher Stund den Weg aus Berlin auf sich nahmen, um uns 12:00 ein letztes Mal zum Spiel zu bitten. Dieser Herausforderung wollten wir uns gern stellen, auch wenn der Spieltag mehr als nur ein “Letzter” war. Gleichzeitig war es auch das Abschiedsspiel für viele aus dem Team, wodurch bereits vor dem Startpfiff einige Tränen fielen und ein mögliches Ergebnis schon von Beginn an zur Nebensache wurde.   So starteten wir ein letztes Mal mit voller Kapelle und guter Stimmung in den ersten Satz. Schnell zeigte sich aber, was einige schon befürchtet hatten, konnte der TSV ebenso nicht nur aus allen Reserven schöpfen, sondern diese Kraft auch von Beginn an auf das Spielfeld übertragen. Schnell bekamen wir eine eingespielte Härte zu spüren und hatten vor allem in der Annahme einen schlechten Start erwischt. Somit setzten sich die Gegnerinnen problemlos auf ein 1:6 ab und konnten damit ein erstes Ausrufezeichen setzen. Dieser Spielverlauf sollte sich so schnell auch nicht ändern, liefen wir dem Rückstand (5:13) weiter hinterher und fanden vor allem im Angriff nicht die richtigen Akzente. Dann erwischten wir kurz eine gute Phase, konnten den Rückstand von 8 Punkten halbieren und schlossen wieder auf 14:18 an. Tempelhof fand aber wieder in ihren besten Läufer zurück, nutzten im Angriff konsequent jede Chance und verwandelten kompromisslos auf ein 18:25.   Somit verloren wir zwar Satz 1, waren mental aber wieder in vollem Fokus auf das Spiel und wussten, woran wir in Satz 2 arbeiten müssen. Gesagt, getan, glichen wir die Baustellen von Satz 1 aus und konnten Tempelhof endlich ein Duell auf Augenhöhe bieten. Somit hielten wir bis zur Mitte des Satzes konsequent mit, konnten phasenweise sogar leicht in Führung gehen und nutzten vor allem im Aufschlag die Präzision, um das ein oder andere Ass ins Spiel zu integrieren. Dies wirkte durchgehend, ging es langsam wieder Richtung Crunchtime, in welcher wir diesmal aber wieder die Perfektion zu sehr wollten, zu viel Risiko gingen, wo kein Risiko gebraucht war und damit Eigenfehler dem Gegner halfen, auch Satz 2 mit einem 22:25 zu gewinnen.    Somit trat ein, wovor einige Angst hatten, könnte Satz 3 nun der letzte werden und damit von vielen das Ende einer Ära einleiten. Entsprechend verhalten starteten wir wieder und sollten erneut gegen die druckvollen Aktionen der Gegnerinnen nur schwer mithalten können. Dadurch entstand wieder von Beginn an ein Spiel, welches eher von Tempelhof geprägt war. Erst der leichte Rückstand von 4:8, dann ein 14:21. Alles schien, als wäre Tempelhof kurz vor dem Ziel und der Satz und damit das Spiel endgültig entschieden, legten wir aber noch einmal den Schalter um und erinnerten uns, was wir in der Saison vermehrt gelernt hatten: Hinten kackt die Ente. Spektakuläre Aufschläge, druckvolle Angriffe und unerschütterliche Arbeit in der Defensive brachten uns noch einmal ins Spiel zurück. Somit zogen wir an und glichen auf ein 24:24 aus und standen auf einmal vor der Möglichkeit, aus eigener Hand das Ende der Saison noch einmal verschieben zu können. Was dann folgte, kann als eines der Höhepunkte der Saison beschrieben werden: Die Halle bebte, eine unermüdliche Spannung lag in der Luft und zwei Teams standen auf dem Feld, welche sich den Satzgewinn nicht schenken wollten. Doch mit 33:31 schafften wir, was wir bei einem 14:21 niemals gedacht hätten, gewannen wir einen unermüdlichen Kampf und damit auch Satz 3.   Was dann folgte, kann und muss leider kurz gefasst werden, war jeder im Team von dem Kampf so überwältigt, dass es schwer fiel, den Fokus auf Satz 4 neu zu bündeln und das Erlebte noch einmal toppen zu können. Viel ging nicht mehr und Tempelhof gewann am Ende mit 9:25 Satz 4 und damit 1:3 nach Sätzen das Spiel verdient.    Somit war es geschafft, der letzte Tanz einer erlebnisreichen Saison. Viele Höhen, viele Tiefen aber am Ende ein Team, welches weiter zusammengewachsen ist, eine lehrreiche Hinrunde nutzte und alles in die Rückrunde investierte, um ein Ausrufezeichen zu setzen und klar zu machen, dass dieser Schritt in die Regionalliga definitiv der richtige war. Auch wenn uns nach diesem Spiel einige im Team verlassen werden, werden wir über die Sommerpause alles investieren, um euch auch wieder in der kommenden Saison zahlreiche tolle Momente bescheren zu können.   Doch bis dahin möchten wir uns vorerst im Namen der 2. Damen bei allen Menschen bedanken, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben, sowie uns zu jedem der Heimspiele treu an der Seite standen. Ohne euch und die gesamte Unterstützung wäre diese Saison so nicht möglich gewesen, weshalb wir euch unendlich dankbar sind!   In den folgenden Wochen wird von uns noch einmal ein gesondertes Saisonfazit folgen. Bis dahin trainieren wir fleißig weiter und versuchen schon einmal so langsam das Erlebte zu verarbeiten.   Wir danken euch und bis ganz bald wieder, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 17.Spieltag – “Die Sensation geschafft.”

News 2. Damen – 17.Spieltag – “Die Sensation geschafft.” Am 16.03.2025 ging es für uns ein letztes Mal nach Berlin, dieses Mal zu den Damen des TSV Wedding. Mit einem leicht wehmütigen Gefühl, traten wir diese letzte Reise der Saison an und nahmen uns alle vor, Berlin endgültig mit einem guten Gefühl verlassen zu wollen. So standen wir nach zweistündiger Fahrt mit 9 Spielerinnen in der Halle und wussten, dass wir mit einigen Ausfällen wieder den Fokus aufs eigene Spiel lenken müssen, um mögliche Lücken zu kompensieren und das Beste aus der Lage zu machen. Nachdem wir das Hinspiel mit einem klaren 0:3 verloren hatten, erhofften wir uns diesmal, mit etwas Glück einen Punkt mitnehmen zu können, um die Lage im Abstiegskampf etwas zu entschärfen. So ging es nach einer guten Erwärmung in den ersten Satz und wir starteten mit dem bis dato wohl jüngsten Starting-Sixer der Saison. Wedding schien auch gut besetzt und es begann, anders als im Hinspiel, sofort ein Spiel auf Augenhöhe. Es zeichnete sich ein spannender Kampf ab, bei welchem wir uns jedoch immer etwas Vorsprung sichern konnten. Dann passierte jedoch, was man niemanden wünscht, rutschten bei einer Abwehraktion (Stand 11:10) zwei gegnerische Spielerinnen ineinander, wobei eine sich schwerer verletzte (Gute Besserung !). Durch diese kurze Spielunterbrechung merkte man, dass auf beiden Seiten die Dynamik wieder etwas verloren war. Wir wussten jedoch um unsere angespannte Situation im Tabellenkeller und fanden sofort den Hebel, um das Spielgeschehen wieder an uns zu reißen. Wedding dagegen wirkte verständlicherweise immer noch etwas neben der Spur und konnte uns zunächst nicht die Gegenwehr liefern, die wir noch aus dem Hinspiel gewohnt waren. Somit gewannen wir Satz 1 mit einem 25:21 und hatten das Gefühl, dass etwas möglich sein könnte. Satz 2 sollte uns dann aber wieder auf den Boden der Tatsachen bringen, wackelte vor allem die eigene Annahme sehr. Durch eine notgedrungene Umstellung in der eigenen Aufstellung, bei welcher unsere Diagonale nun die Annahmeposition auf Außen einnahm, merkte man, dass das Zusammenspiel auf dem Feld nicht ganz abgestimmt war. Dadurch entstanden viele Fehler und der eigene Zugriff ging komplett verloren. Mit einem Stand von 4:12 war schnell klar, dass dieser Satz wohl abgehakt werden muss und es wichtig ist, jetzt nicht den Mut zu verlieren. Wedding konnte aber auch bis zum 8:16 den Abstand wahren und ging langsam aber sicher weiter Richtung Satzgewinn. Als es dann 10:20 stand, merkte man immer mehr die eigene Verunsicherung und fand sich gedanklich schon in Satz 3 ein, doch Wedding nahm den Druck wieder etwas heraus und ließ uns viel Raum, welchen wir auf Anhieb nutzten und uns spektakulär auf ein 21:25 zurückkämpfen konnten. Dieser Aufschwung war von großer Bedeutung, auch wenn es von den Sätzen her wieder 1:1 stand, hatten wir das Gefühl, dass wir mit Mut und Zuversicht den erhofften Punkt für die Tabelle mitnehmen können. Somit warfen wir alles Mögliche in den Satz und konnten mit einem sehr hohen Aufschlagsdruck die Gegnerinnen ins Schwanken bringen. Viele Ässer brachten direkte Punkte und auch nebenher schien bei uns alles zu funktionieren. Spektakuläre Abwehraktionen, mutige und druckvolle Angriffe und leicht glückliche Aktionen dazu, brachten uns nicht nur den Satzgewinn mit einem 25:14, sondern auch den ersten Tabellenpunkt. Damit war aber nun klar, dass das Momentum bei uns liegt und wir sogar die Chance haben, das Spiel mit einem 3:1 zu gewinnen und damit ungeplant schon den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag sichern zu können. Aus Trainersicht muss man diesen vierten Satz nun wie folgt beschreiben: Nachdem wir in dieser Saison so häufig spektakulär kämpften, schafften wir es jedoch selten, aus einem Punkt drei zu machen und damit auch konstant den letzten Satz zu Ende zu spielen und einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Dadurch war die Erwartung an den Satz durchwachsen, war die große Hoffnung, nicht wieder einzubrechen und sich am Ende wieder “nur” mit einem Punkt glücklich zu schätzen. Doch der Trend der letzten Spiele zeigte, dass wir so langsam verstanden haben, wie man in der Regionalliga Spiele spielt und der große Schlüssel die Konstanz ist. Somit schafften wir von Beginn den Kampf auf Augenhöhe und man merkte, dass Wedding noch einmal alles ins Spiel warf, um die Situation noch drehen zu können. Doch wir wussten, um was es für uns geht und ließen nicht locker. 10:10, danach 20:20. Die Crunchtime sollte entscheiden und man merkte die Anspannung in der Luft. Wir setzten uns ab, 22:20 Führung – Auszeit Wedding. Die Auszeit wirkte und Wedding neutralisiert auf 22:22 – damit Auszeit USV Halle. Der Matchplan war klar und wir kämpften um unser Leben, konnten wir am Ende das unverhoffte greifbar machen und gewannen den Satz spektakulär mit 25:22 und damit das Spiel 3:1. Als der letzte Punkt fiel, fiel auch die Last von allen Schultern. Wie schon zuletzt, konnten wir nicht nur gegen Marzahn, sondern auch Wedding ein 3:1 Sieg in Berlin einfahren und haben damit den 5. Sieg aus 8 Spielen geholt und die Rückrunde zu unserer Runde gemacht. Somit steht fest, können wir faktisch nicht mehr absteigen und haben aus eigener Hand geschafft, was von Beginn an Saisonziel war: Der Klassenerhalt. Damit haben wir nicht nur die eigene Entscheidungsgewalt in der Hand, welchen Weg wir in der kommenden Saison einschlagen, sondern auch die freie Entscheidung, wie wir den letzten Spieltag der Saison nutzen wollen. Unser letztes Heimspiel findet am 30.03.2025, 12:00, in der Sporthalle “Am Steg” statt. Begrüßen werden wir ein letztes Mal die Damen des TSV Tempelhof-Mariendorf. Wir wollen den Spieltag nutzen, um uns vernünftig aus der Saison zu verabschieden, gleichzeitig noch einmal als Team gemeinsam Spaß zu haben und die Atmosphäre zu genießen.  Wir würden uns in diesem Sinne sehr über eure Unterstützung freuen! Wer dann noch Zeit hat, darf auch gern das letzte Heimspiel unserer Hurricanes verfolgen – Start im Anschluss, 15:00. Danke und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 16.Spieltag – “Nichts zu holen.”

News 2. Damen – 16.Spieltag – “Nichts zu holen.” Am 09.03.2025 stand unser vorletztes Heimspiel der Saison an, diesmal gegen das Spitzenteam vom TSV Rudow. Im Hinspiel verloren wir zwar 0:3, erreichten für uns selbst aber doch solide Ergebnisse und konnten phasenweise sehr gut mitspielen. Dieses Ziel nahmen wir uns auch wieder für das Rückspiel vor, mussten jedoch bereits im Verlauf der Woche zuvor merken, dass wir für diesen Spieltag einige Ausfälle in Kauf nehmen mussten, weshalb wir mit neuen Gesichtern im Kader und leicht veränderter Startaufstellung das Beste aus der Situation machen wollten. Mit dem Ziel “Jeden Satz mindestens 15 Punkte und dazu jede Menge Spaß”, starteten wir voller Vorfreude in Satz 1.   Dieser sollte zunächst auch gut beginnen, konnten wir gleich die ersten zwei Punkte verbuchen und kamen mit einem guten Gefühl ins Spiel. Leider kam auch Rudow langsam ins Rollen und zeigte uns erneut mit voller Härte, warum sie nicht unverdient auf dem ersten Platz stehen. Man merkte sofort, dass sie nichts anbrennen lassen wollten und mit druckvollen Angriffen uns sofort vor große Herausforderungen stellten. Dadurch dauerte es nicht lang und Rudow konnte mit einem 3:8 so langsam davonziehen. Die erste Auszeit wurde genommen und das erste Resümee gezogen, müssen wir auf Risiko spielen, wenn wir hier gefährlich wirken möchten. Dies sollte zunächst nur bedingt funktionieren, zog Rudow auf ein 3:14 davon. Beim 5:18 nutzten wir den Doppelwechsel, kamen noch einmal besser ins Spiel, glichen am Ende aber nur auf 10:25 aus und mussten nach 18 Minuten feststellen, dass dieses Spiel ein sehr schweres wird.    Satz 2 startete dann mit der neuen Einstellung, dass uns “larifari” Bälle nichts bringen und wir mit voller Härte versuchen müssen, sowohl im Aufschlag, als auch im Angriff auf der gegnerischen Seite den Druck zu erzeugen, auch wenn wir damit eine erhöhte Eigenfehlerquote in Kauf nehmen müssen. Aber auch hier dauerte es nicht lang und man merkte, dass vor allem die Kommunikation auf dem Feld unter stetig hohem Druck und den bedingten Ausfällen nicht durchgehend funktionierte und wir auch hier wieder schnell das Nachsehen hatten. 2:8 Rückstand, erneut keine Chance im Angriff und der Verteidigung und somit auch diesmal ein schneller Satz und ein schnelles Ende mit 8:25.    Bevor es in Satz 3 ging, sahen wir im Liveticker nebenher, dass unsere Konkurrenz vom RPB zumindest einen Punkt liegen ließ, was für uns weiterhin der Verbleib auf dem Nichtabstiegsplatz bedeutete. Dies weckte noch einmal große Freude und entfesselte neue Motivation, um auch für uns das Ziel der 15 Punkte in Angriff zu nehmen. Auch wenn man meinen müsste, dass die Motivation nach den zwei deutlichen Sätzen zuvor am Boden wäre, legten wir noch einmal richtig los und feierten jeden Punkt, als wäre es der letzte. Die Mannschaft auf dem Feld nahm die Energie auf und leistete diesmal große Gegenwehr. Dadurch blieb der Satz auch lange offen und bis zu einem 15:15 ausgeglichen. Leider erwischte Rudow dann noch einmal ein sehr gutes Momentum und zog wieder leicht davon und gewann auch Satz 3 mit einem 19:25.    Trotz der deutlichen 0:3 Niederlage hatten wir in diesem Spiel eine Menge Spaß und hatten jeden Punkt als “Bonus” angesehen, liegt unser voller Fokus nun auf den kommenden und damit letzten zwei Spielen dieser Saison. Am 16.03. geht es für uns zum letzten Auswärtsspiel nach Berlin-Wedding, gegen welche wir noch eine Rechnung offen haben. Das Hinspiel verloren wir zwar mit einem 0:3, doch haben uns andere Mannschaften schon gezeigt, dass an einem guten Tag auch gegen Wedding etwas möglich sein kann. Hoffentlich erwischen wir diesen guten Tag und verabschieden uns für diese Saison aus Berlin mit einer guten bis sehr guten Leistung.   Bleibt auf jeden Fall gespannt!   Danke und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 15.Spieltag – “Das Rennen geht weiter.”

News 2. Damen – 15.Spieltag – “Das Rennen geht weiter.” Am 23.02.2025 empfingen wir die Damen aus Spandau und sollten damit langsam das Ende der Saison einleiten. Die Tabellensituation ist zunehmend spannend, liefern wir uns mit den Damen vom Prenzlauer Berg ein Kopf an Kopf Rennen, um den letzten “Nichtabstiegsplatz” noch sichern zu können. Das Hinspiel gegen Spandau konnten wir klar mit 3:0 gewinnen, gingen wir nun wieder erneut als Favorit ins Spiel. Doch auch Spandau konnte zuletzt Erfolge verzeichnen, verpflichtete eine neue Außenangreiferin und ließ uns gespannt warten, mit welcher Intensität wir zu rechnen haben.    Pünktlich 16:00 starteten wir dann in das Spiel, welches für uns von großer Bedeutung war. Mit ein paar gesundheitlichen Ausfällen im eigenen Team und der Verletzung einer unserer Zuspielerinnen in der Erwärmung, mussten wir zwar ein paar taktische Umstellungen in Kauf nehmen, sollten uns dies aber zunächst nicht anmerken lassen. Der Start war gut, unser Aufschlagsdruck stabil und so konnten wir von Beginn an das eigene Spiel finden und den Ton bestimmen. Spandau hatte vor allem zu Beginn noch Probleme in der Annahme und fand selbst nicht ins eigene Angriffsspiel, wodurch wir solide den Vorsprung ausbauen konnten. 6:3, 8:4, 14:5, 20:13 und schließlich das 25:16. Somit gewannen wir Satz 1 ohne größere Probleme und verzeichneten eine Start, den wir selbst erhofft hatten.   Satz 2 startete dann wieder mit derselben Aufstellung und gleich einem Feuerwerk an eigenen Aufschlägen, wodurch wir schnell eine Führung von 12:1 verzeichnen konnten. Jedoch fiel das Spiel in diesem Moment etwas zu leicht, wodurch der eigene Druck nicht konstant gefordert wurde und so langsam dahinplätscherte. Spandau nutzt die Chance und fand vor allem in der Annahme und der Verteidigung deutlich mehr Sicherheit, wodurch nun die Aktionen der Gegnerinnen um ein Vielfaches stärker wurden und uns zunehmend vor Aufgaben stellten, welche wir zunächst aber noch lösen konnten. Trotzdem sollte Spandau noch ein wenig herankommen und der Satz 2 wieder mit einem 25:16 für uns abgeschlossen werden.   Somit war der erste wichtige Punkt geholt, doch waren drei das Ziel, um in der Tabelle wieder auf Rotation einen kleinen Vorsprung erarbeiten zu können. Daher starteten wir in Satz 3, waren aber gewarnt, wirkte Spandau nun wach und bereit für das Spiel. Wir dagegen hatten doch große Mühe, wieder in das Momentum zu finden und sollten diesmal vor allem im eigenen Aufschlag nicht mehr den nötigen Druck erzeugen können, um Spandau aus der Fassung zu bringen. Somit entstand ein kleiner Krimi und Spandau legte vor allem in den eigenen Angriffsaktionen an Power zu. Dies war für uns zunächst nicht leicht zu verteidigen, weshalb sich Spandau zunehmend absetzen konnte und das Momentum in die gegnerische Hälfte fiel. Wir reagierten, wechselten ein wenig durch und versuchten so den Satz noch einmal drehen zu können, doch kamen wir vor allem im eigenen Angriff nicht mehr effektiv durch und mussten Satz 3 mit einem 18:25 abgeben.  Nun waren wir gewarnt, spielte Spandau deutlich sicherer und wir dagegen ein wenig verunsichert, gewannen wir Satz 1 und 2 doch deutlich und mussten nun auf einmal dagegenhalten. Dadurch rotierten wir in der Aufstellung stark durch und versuchten auch unsere kränkelnden Spielerinnen auf das Feld zu bringen, um in gewohnter Weise das Spiel zu bestreiten und auf die eigene Konstanz hoffen zu können. Doch auch diesmal sollte Spandau nicht locker lassen und überzeugte vor allem wieder im eigenen Angriff und der Annahme deutlich. Es blieb über den Satz spannend, obwohl wir uns einige Male mit 3-4 Punkten absetzen konnten, fühlte sich dies nie nach einer Sicherheit an. So sollte es auch vor allem in der Schlussphase spannend bleiben und Spandau kam beim 24:22 zum Aufschlag und hatte nun den Druck auf ihrer Seite. Der Druck wirkte und brachte den gegnerischen Aufschlag ins Aus, weshalb wir mit 25:22 ein Spiel gewannen, welches zunächst leicht erschien, sich zum Ende aber doch zu einer kleinen Zitterpartie entwickelte, ging man diese Saison noch nicht so häufig als Favorit ins Spiel.   So können wir am Ende aber ein erfreuliches 3:1 verbuchen und nehmen dadurch 3 wichtige Punkte für die Tabelle mit und verweilen in den nächsten zwei Wochen auf Platz 7 vor Rotation und hätten somit den Klassenerhalt sicher. In zwei Wochen erwartet uns dann aber wieder ein Topspiel und wir empfangen die Gäste vom TSV Rudow, welche bis dato an der Tabellenspitze stehen und den Erfolg des Aufstiegs sicher wahrnehmen möchten. Ein Spiel, in welchem wir ordentlich dagegen halten möchten und wer weiß, vielleicht können wir ja für eine kleine Überraschung sorgen. Rotation dagegen spielt gegen Bad Saarow, welches im aktuellen Moment das Spiel Platz 8 gegen 9 ist und von uns mit deutlich Spannung vernommen wird. Im Moment liegt der Druck also nicht auf unserer Seite, wollen wir aber trotzdem die letzten 3 Spiele der Saison nutzen, um aus eigener Hand noch Punkte zu sammeln und der Spannung ein Ende zu bereiten.   Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, so kommt gern am 09.03.2025 in die Sporthalle “Am Steg”, und feuert uns ab 16:00 an, wenn wir es dem Tabellenführer schwer machen wollen.   Danke und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 14.Spieltag – “Marzahn den Zahn gezogen.”

News 2. Damen – 14.Spieltag – “Marzahn den Zahn gezogen.” Am 16.02.2025 ging es für uns mal wieder nach Berlin, diesmal in den Stadtteil Marzahn, um dort unser vorletztes Auswärtsspiel abzuhalten. Marzahn, ebenfalls ein Aufsteiger aus der vergangenen Saison, konnte sich über die letzten 13 Spiele sehr gut in der Regionalliga etablieren und überzeugte vor allem in der Vorrunde gegen uns mit ihrer Konstanz. Trotz der 1:3 Niederlage im Hinspiel wussten wir, dass wir mit gutem Momentum gegen Marzahn mithalten können und erwarteten mit voller Motivation ein Spiel auf Augenhöhe.   Pünktlich 13:00 starteten wir dann auch in den ersten Satz und waren von Beginn an da. Schnell zeichnete sich ab, dass wir uns mit Marzahn gute Ballwechsel lieferten und sich beide Teams nicht schenken wollten, wodurch das Spiel lange offen blieb. Erst zum Stand von 13:11 für uns sollte sich das Blatt etwas wenden und wir stellten uns zunehmend besser auf die Gegnerinnen ein. Vor allem unsere Varianz im Angriff war an diesem Tag besonders sicher und sorgte auf der gegnerischen Seite für Chaos. Auch die eigene Annahme lieferte gut ab, leistete sich in Satz 1 nur einen direkten Annahmefehler und blieb weiterhin konstant, was es uns überhaupt erst ermöglichte, die eigene Stärke im Angriff wieder umsetzen zu können. So setzten wir uns auf ein 21:16 ab, näherten uns so langsam dem Ende und konnten, wie bereits im Hinspiel, den ersten Satz mit einem 25:18 relativ deutlich gewinnen.   Nun wussten wir aber aus den vergangenen Spielen, dass ein Satz kein Satz ist und wir nun mehr, als diesen einen Satz brauchen. Mit derselben Aufstellung ging es dann auch wieder in Satz 2 und hier kam Marzahn deutlich besser ins Spiel. Man merkte, dass sich beide Mannschaften so langsam aneinander gewöhnt haben und vor allem Marzahn nun deutlich besser mit unseren Angriffen zurechtkam. Zugleich wechselten sie ihre Angriffstaktik ein wenig und nutzten dadurch vor allem eine kleine Schwäche von uns, was uns wieder in Zugzwang brachte. 15:13 für uns, danach 17:17 Ausgleich – 19:17 für uns, 21:17 und dann wieder nur 21:20. Der Satz entfachte sich als ein Wechselbad der Gefühle und ließ bis zuletzt nicht erkennen, wer am Ende wirklich die Nase vorn haben soll. Doch vor allem in diesem Satz glänzten unsere Angriffsvariationen – kurz gelegte Bälle, egal ob vom Angriff oder vom Zuspiel, brachten oft direkte Punkte und brachen die Dynamik der Gegnerinnen. Am Ende konnten wir auch hier die Nerven behalten, nutzten ein wenig die Fehler der Gegnerinnen und gewannen am Ende knapp mit 25:23.   Nun hatten wir zwar den ersten Tabellenpunkt sicher, doch in der Satzpause wurde sofort kommuniziert, dass dieses Ergebnis “sch*** egal sei”, dürfen wir uns jetzt nicht von unseren Emotionen leiten lassen und knallhart auf dem Boden der Tatsachen landen. Nun galt es die gewonnenen Sätze zu vergessen und sofort wieder in den Kampfmodus umzuschalten, schließlich beginnt alles wieder beim 0:0. Leider schafften wir den Wechsel nur halb und bekamen vor allem am Anfang deutlich mehr Gegenwind im Aufschlag, was unsere Annahme spürbar wackeln ließ. Wechsel erfolgten schnell, brachten aber nur halb Erfolg, da der Vorsprung von Marzahn zu groß war, als noch realistisch ein Comeback hinlegen zu können. Am Ende verloren wir die eigene Dynamik, konnten das eigene Angriffsspiel nicht gut genug aufbauen und ließen die Gegnerinnen wieder stark ins Spiel zurückkommen. 16:25 und damit der Satzgewinn für Marzahn.   Nun waren die eigenen Emotionen wieder genullt und alle wussten, dürfen wir uns jetzt keine weiteren Fehler mehr leisten und müssen vor allem von Beginn an wieder den eigenen Druck finden, um Marzahn aus dem Rhythmus bringen zu können und hier realistisch eine Chance auf einen Sieg haben zu wollen. Gesagt, getan, legten wir vor allem im Aufschlag deutlich einen Hebel um und erzeugten auf der gegnerischen Seite mächtig Druck. Somit erarbeiteten wir uns schnell einen Vorsprung von 5:1 und konnten diesen weiter auf ein 12:3 ausbauen. Vor allem hervorzuheben war das Glück, was in diesem Satz auf unserer Seite war. Wir brachten viele Aktionen im Spiel, die glücklich noch zu Punkten wurden. Eine Hand hier, eine Hand da und schon war der Ball wie aus Zauberhand zurück bei den Gegnerinnen, obwohl jeder in der Halle den Ball schon auf unserem Boden sah. Doch was wäre eine 9 Punkte Führung ohne ein Comeback der Gegnerinnen? Diese verkürzten auf ein 13:9 und standen wieder mit 4 Punkten Abstand bereit, um den Satz spektakulär drehen zu können. Doch wo das Glück einmal war, blieb es auch und beflügelte uns regelrecht zum Satzgewinn von 25:15 und damit zum 3:1 Sieg und drei sehr wichtigen Punkten für die Tabelle.   Dieser Erfolg war in der Art und Weise nicht vorhersehbar, vor allem da wir an diesem Spieltag ohne Libera anreisen sollten und eine unserer Mitten heldenhaft die Aufgabe übernahm und es so gut umsetzte, dass dem Gegner keine aktive Schwachstelle geboten werden sollte. Dieser Sieg war ein voller Teamerfolg und ein wichtiger Lichtblick in Anbetracht des Kampfes um den verbleibenden Nichtabstiegsplatz.   Nun heißt es im Modus bleiben, denn bereits kommenden Sonntag (23.02.) erwartet uns das Rückspiel in Halle gegen die Damen vom TSV Spandau, welche wir im Hinspiel 3:0 besiegen konnten. Auch hier wollen wir voll angreifen und weitere Punkte für die Tabelle sammeln, um den Abstiegskampf spannend zu halten. Seid gern dabei und feuert uns an, Sonntag, 23.02., 16:00 in der Sporthalle “Am Steg”.   Danke und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 13.Spieltag – “Eigenfehler entscheiden über Sieg oder Niederlage.”

News 2. Damen – 13.Spieltag – “Eigenfehler entscheiden über Sieg oder Niederlage.” Am 02.02.2025 fand unser nächstes Heimspiel statt, diesmal wieder gegen die jungen Damen vom SC Potsdam 3. Das Hinspiel konnten wir in Potsdam noch mit einem 2:3 knapp verlieren, damit aber einen wichtigen Punkt für die Tabelle sammeln. Aufgrund unserer letzten zwei Siege, standen wir vor dem Spiel punktgleich mit den Damen vom Rotation Prenzlauer Berg und wussten, dass wir um jeden Punkt kämpfen müssen, wollen wir das Rennen um den Nichtabstiegsplatz für uns entscheiden. Entsprechend gewollt waren wir, mit einem zuversichtlich großen Kader das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden und die Gegnerinnen maximal herauszufordern. Auch die Halle füllte sich so langsam mit einigen Zuschauern, wodurch einem guten Spiel mit guter Stimmung nichts im Wege stand.   Pünktlich 16:00 starteten wir dann auch schon in Satz 1. Schnell merkte man, dass der heutige Tag wohl eher ein schwerer werden und man es uns nicht ganz so leicht machen wird, wie in den letzten zwei Spielen zuvor. Potsdam startete sicher und zeigte durchgehend, dass ihre Ausbildung auf der Sportschule Früchte trägt. Unsicherheiten, welche wir im Hinspiel noch einigermaßen ausnutzen konnten, waren in diesem Rückspiel kaum zu erkennen und das Team wirkte gut eingespielt. Wir dagegen begannen sehr zögerlich und hatten vor allem in der Annahme von Beginn an Probleme und konnten keine Eigendynamik finden, wodurch wir zu Beginn das Spiel den Gästen überlassen mussten. Dadurch entstand schnell ein Rückstand von 5 Punkten, wodurch wir bei einem 5:10 gezwungen waren, die erste Auszeit nehmen zu müssen. So konnten wir nach der Auszeit zwar erste Änderungen vornehmen, kämpften uns zwischenzeitlich ein wenig heran, sollten den Rückstand aber nicht aufholen und mussten nach dem Zwischenstand von 14:19 feststellen, dass der Start für uns nicht optimal verlief. Auch der kommende Doppelwechsel sollte nicht mehr helfen und wir gaben Satz 1 mit einem 17:25 an die Gegnerinnen ab.    Trotzdem konnten wir gegen Ende des ersten Satzes so langsam das Spiel der Potsdamerinnen durchschauen und stellten uns zunehmend besser ein. Hinzu kam ein Wechsel in der Startaufstellung der Gäste, was für uns zunehmend den Angriffsdruck reduzierte und uns endlich die Möglichkeiten einräumte, das eigene Spiel in Ruhe aufzubauen und vor allem im Angriff endlich die nötigen Akzente zu setzen. Auch der eigene Aufschlagsdruck klappte zunehmend und sorgte von Beginn an für ein komfortables Punktepolster, sodass wir uns zunächst über einen 7:2 Vorsprung freuen konnten. Potsdam kämpfte sich aber wieder auf ein 8:7 heran, weshalb wir jetzt schon gezwungen waren, den Doppelwechsel nutzen zu müssen. Dies sollte diesmal gut funktionieren und wir konnten zumindest den leichten Vorsprung bewahren und auf ein 15:14 ausbauen. Dann kam der Rückwechsel und sollte uns den letzten Aufschwung geben, konnten wir durchgehend von unserer Angriffsstärke am Netz profitieren und uns nun einen immer größer werdenden Vorsprung erarbeiten. Diesen sollten wir auch bis zum Schluss bewahren und konnten Satz 2 mit einem 25:18 für uns entscheiden.   Nun war das Spiel wieder ausgeglichen und uns war bewusst, müssen wir nur noch einen Satz gewinnen, um zumindest erneut den Punktgewinn aus der Hinrunde bestätigen zu können. Wir starteten mit derselben Aufstellung wie Satz 1 und 2 und waren diesmal wieder von Beginn an im Kampfmodus. Potsdam wechselte wieder die Startaufstellung zurück und begann nun wieder deutlich mit größerem Angriffsdruck. Doch wie schon beschrieben, konnten wir uns zunehmend besser auf das gegnerische Spiel einstellen und sollten von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe liefern. So war das Spiel lang ausgeglichen, stand es eben noch 8:8, war es dann schon ein 20:20 und es ging in die heiße Endphase. Leider mussten wir in diesem Satz aber auf unsere Aufschlagsstärke verzichten und hatten am Ende 5 Aufschlagsfehler zu verzeichnen, welche immer in den ungünstigsten Zeitpunkten kam und uns den Wind aus den Segeln nahmen, kamen wir einmal wieder ins Rollen. Somit verloren wir zum Schluss die nötige Eigendynamik und gaben leider Satz 3 nach hartem Kampf am Ende doch mit einem klaren 20:25 an die Gäste von Potsdam ab.   Somit starteten wir in Satz 4 und wussten aus der Vergangenheit, dass dieser Satz immer der schwerste wird, steckten uns zuvor bereits 3 harte Sätze in den Knochen. Somit folgte bei uns ein Zuspielerwechsel, um die Dynamik auf dem Feld noch einmal zu verändern und auch den Gegnerinnen ein neues Angriffsmuster bieten zu wollen. Leider war Satz 4 dann aber das, was es für uns in dieser Saison schon oft war, ein Satz zum Vergessen. Die Annahme brach auseinander, Angriffe wurden nicht mehr wirkungsvoll durchgesetzt und das komplette Spiel war nur von Eigenfehlern durchzogen. Am Ende verlieren wir mit einem 9:25, wovon allein uns 5 Punkte durch Aufschlagsfehler der Gegnerinnen geschenkt wurden und wir eigenständig nur 4 Punkte erzielten, was zeigt, wie wenig funktionieren sollte. Auch unsere Wechsel brachten nicht die nötige Wirkung, wodurch wir am Ende das Spiel schmerzhaft mit einem 1:3 abgeben sollten, während Rotation einen Punkt im anderen Spiel erkämpfen konnte und sich nun wieder über uns in die Tabelle geschoben hat.   Jetzt heißt es für uns zunächst einmal durchatmen und ein freies Wochenende zu genießen, nachdem wir jetzt 4 volle Wochenenden nacheinander durchgezogen haben. Wir werden die Zeit im Training nutzen, um an den entsprechenden Stellschrauben zu drehen und hoffen, dass unsere letzte Siegesserie ab der übernächsten Woche weitergeht, wenn wir zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison nach Marzahn müssen. Diese sind ebenfalls Aufsteiger und haben uns im Hinspiel mit einem 1:3 geschlagen, nachdem wir uns in diesem Spiel nicht gut präsentieren konnten. Eine Chance, um das Rückspiel diesmal besser gestalten zu können und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.    Drückt uns die Daumen und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 12.Spieltag – “Verfolgerduell gewonnen.”

News 2. Damen – 12.Spieltag – “Verfolgerduell gewonnen.” Am Sonntag, den 26.01.2025, fuhren wir erneut nach Berlin. Dieses Mal ging es tatsächlich Mitten in die Hauptstadt, denn um die Spielhalle der Gastgeberinnen von Rotation Prenzlauer Berg zu erreichen, kamen wir dem Berliner Fernsehturm immer näher. Mit einem durch Krankheit stark dezimierten Kader erreichten wir unser Ziel. Nicht nur einige Spielerinnen fehlten, sondern auch unser Trainer musste krankheitsbedingt aussetzen. Sanna übernahm an diesem Tag die anspruchsvolle Dreifachrolle als Trainerin, Kapitänin und Spielerin. Im ersten Satz gab es auf beiden Seiten viele Eigenfehler. Doch wir hatten etwas mehr Glück am Ball und an der Netzkante, sodass wir unseren Vorsprung bis zum Ende halten konnten. Trotzdem war es ein knapper Satz, den wir mit 25:21 für uns entschieden. Mit dem Ziel, unsere Eigenfehler zu minimieren, starteten wir in den zweiten Satz. Doch das gelang uns nicht wie erhofft – das Ergebnis von 15:25 sprach für sich. Unsere Stimmung und Konzentration blieben jedoch ungebrochen. Der Satzverlust machte uns wenig aus, da wir stets im Hinterkopf hatten, dass das Abstiegsrennen gegen Rotation Prenzlauer Berg lief und diese drei Punkte für die Tabelle von großer Bedeutung waren. Beim Seitenwechsel, kurz nach 16 Uhr, nutzten wir die Gelegenheit, unserer jüngsten Spielerin, die mit ihrer ganzen Familie angereist war, ein Geburtstagsständchen zu singen. Das beflügelte uns für den dritten Satz und brachte die Gegnerinnen sichtlich aus dem Konzept. Mit wenigen bis keinen Kommunikationsfehlern, einem klaren Spielaufbau und druckvollen Aufschlägen konnten wir unser Spiel dominieren. Der Satz endete 25:16 für uns. Da Edda mit ihren Aufschlägen bereits im dritten Satz die Gegnerinnen stark unter Druck gesetzt hatte, entschieden wir, mit der gleichen Aufstellung in den vierten Satz zu gehen. Das Spiel der Berlinerinnen wurde hektischer, viele ihrer Angriffe landeten im Netz, während unsere gezielt im gegnerischen Feld einschlugen. Mit einer konzentrierten Leistung gewannen wir den vierten Satz deutlich mit 25:10 und sicherten uns damit den Sieg. Nun konnten wir den Abstand zum Nichtabstiegsplatz neutralisieren und stehen aktuell wieder über unseren Gegnerinnen aus Prenzlau auf Platz 7. Kommende Woche geht es für uns dann ins Rückspiel gegen die jungen Damen vom SC Potsdam 3, bei welchen wir im Hinspiel noch einen Punkt für die Tabelle gewinnen konnten. Umso wichtiger wäre es für uns also, diesen Gewinn noch einmal bestätigen zu können, möchten wir in der Tabelle auf Platz 7 bleiben. Wer also noch nichts vor hat, kann uns gern am 02.02.2025, um 16:00 in der Sporthalle “Am Steg” anfeuern kommen – wir zählen auf euch! Danke und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 11.Spieltag – “Das Glück auf unserer Seite.”

Mannschaftsfoto USV Halle Volleyball Damen 2

News 2. Damen – 11.Spieltag – “Das Glück auf unserer Seite.” Am 18.01.2025 durften wir zu unserem zweiten Heimspiel der Rückrunde, die Damen vom Saarower VSV empfangen. Nach dem Tabellenstand konnte man wahrlich von einem “Kellerduell” sprechen, standen wir auf Platz 8 und Saarow auf Platz 9. Umso wichtiger war es also, dass wir mit voller Konzentration ins Spiel gingen, um uns nach unten doch noch ein wenig Luft zu verschaffen und vor allem den Nichtabstieg auf Platz 7 nicht aus greifbarer Nähe zu verlieren. Das Hinspiel verloren wir in Bad Saarow deutlich mit 0:3 und hatten es als ein Spiel in Erinnerung, bei dem wir eher gegen uns, als den Gegner spielten. Umso gewollter waren wir, es in diesem Rückspiel besser zu machen.   Aufbau und Erwärmung funktionierten wieder tadellos und schnell bemerkten wir, dass die Damen aus Bad Saarow nur mit kleinem Kader angereist waren. Dies verschaffte uns vorerst ein gutes Grundgefühl, sollte das Spiel aber noch lange nicht entscheiden.    So starteten wir mit voller Stärke in Satz 1 und hatten einen Matchplan ausgearbeitet, der in seiner Form auch gut umgesetzt wurde. Schnell führten wir mit einem Stand von 8:4 und sollten vor allem zu Beginn ein glückliches Händchen im Aufschlag erwischen. Im nächsten Ballwechsel geschah dann aber etwas, was unser Momentum wieder neutralisieren sollte. Eine Spielerin von Saarow knickte um und musste vorerst verletzt aus dem Spielfeld getragen und anschließend behandelt werden. Für alle war dies zunächst ein kleiner Schockmoment, denn niemandem wünscht man so etwas – in diesem Sinne noch einmal gute Besserung! Leider kannten wir dieses Gefühl aber aus unserer Vergangenheit, hatten wir bereits zweimal solche Spiele erlebt, in welchen wir gut im Spiel waren, die Gegner dann einen Verletzungsfall hatten und uns dieser Schockmoment so aus der Bahn warf, dass wir damals glatt beide Spiele noch verlieren sollten. So gemein es auch klingen mag, mussten wir die Situation schnell abhaken und uns schnell wieder auf unser eigenes Spiel konzentrieren und vor allem die Stimmung wieder ankurbeln. Dies dauerte zwar ein paar Punkte, aber irgendwann fanden wir wieder zum alten Momentum zurück und sollten uns auch souverän behaupten. Somit gewannen wir Satz 1 mit 25:12 und der erste Druck fiel so manchen von den Schultern.   Mit derselben Aufstellung ging es dann auch gleich wieder in Satz 2. Auch hier sollte von Beginn an alles funktionieren und vor allem der eigene Angriffsdruck war seit einigen Spielen mal wieder durchgängig vorhanden. Hinzu kam, dass manche 50/50 Entscheidungen vom Schiedsgericht für uns getroffen wurden und damit die eigene Dynamik kaum Unterbrechung fand. Auch die Annahme darf an diesem Tag mal wieder hervorgehoben werden, merkten wir spürbar, wie wir das eigene Spiel frei entfalten konnten, da unsere Annahme endlich wieder konstant und kontrolliert ans Netz kam. Waren es zu Beginn bei einem 7:4 nur 3 Punkte als Führung, blieben wir konzentriert und bauten diese auf eine 15:7 Führung aus. Dann erwischte Saarow aber noch einmal einen guten Moment und zog wieder 3 Punkte in Folge heran, wodurch wir gezwungen waren, die erste Auszeit zu nehmen, um die Dynamik auf gegnerische Seite zu unterbinden. Dies sollte auch funktionieren, konnten wir wieder das Momentum auf unsere Seite ziehen und auch Satz 2 kontrolliert mit einem 25:16 für uns gewinnen.   Man merkte, dass Saarow mit der Verletzung und dem kleinen Kader zu kämpfen hatte und sie sich das Spiel verständlicherweise auch sicherlich anders vorgestellt hatten. Umso wichtiger war es jetzt aber für uns, dem Gegner nicht zu viel Raum zu geben und die eigene Konstanz in allen Bereichen hoch zu halten. So starteten wir wahrlich gut, sollten wir bei einer 15:5 Führung gleich 7 Asse verbuchen können. Hinzu kam, dass eigene Angriffsaktionen weiterhin mit Glück Punkte erzielten, rollten einige Male die Bälle über die Netzkante und fielen auf der gegnerischen, statt der eigenen Seite zu Boden. Manchmal schien es schon verhext, sollte alles zu unseren Gunsten verlaufen. So näherte sich nicht nur das Spiel, sondern auch der eigene Kopf langsam dem Ende und wir begannen so langsam noch einmal ein paar Wechsel vorzunehmen. Doch wie der Volleyball so manchmal ist, drehten die Gegnerinnen noch einmal auf und zeigten uns, wie schwer es sein kann, dass ein Volleyballspiel nicht mit Zeit, sondern Punkten beendet wird. War es eben noch eine 10 Punkte Führung, kämpfte sich Saarow auf ein 17:11 heran. Alle Alarmglocken schrillten, durfte jetzt nicht die eigene Nervosität beginnen und die Crunchtime noch spannend gestalten. Leider klappte dies nur wenig, verkürzten die Gegnerinnen weiter auf einen 3 Punkte Rückstand zum 23:20. Nun war also die härteste Phase erreicht, trennten uns nur noch 2 Punkte vom Erfolg. Doch alle behielten die Nerven und somit konnten wir schlussendlich auch Satz 3 mit einem 25:21 gewinnen.    Am Ende des Tages ist uns die Revanche geglückt und wir konnten es schaffen, mit eigener Konstanz das Spiel zu bestimmen. Auch wenn heut viele glückliche Umstände und Aktionen dazu führten, dass wir das Spiel auch in der Deutlichkeit gewinnen konnten, wollen wir nicht meckern und nehmen die 3 Punkte gerne an. Nun stehen wir zwar weiterhin auf Platz 8, verfolgen die Damen vom Rotation Prenzlauer Berg II auf Platz 7 aber weiterhin nur mit einem 3 Punkte Rückstand. Wie es der Zufall möchte, führt es uns kommende Woche auch nach Berlin, um eine verfrühte Entscheidung hervorzurufen. Sollten wir gegen Rotation gewinnen, ist der Rückstand auf Platz 7 neutralisiert und der Kampf beginnt erneut auf neutralem Boden. Sollten wir jedoch verlieren, so führt Rotation mit 5-6 Punkten vor uns, was mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon eine Vorentscheidung sein könnte.   Umso gewillter sind wir, in der kommenden Trainingswoche alles zu geben, um uns gegen Rotation ein Spiel auf Augenhöhe liefern zu können.   Drückt uns die Daumen und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 10.Spieltag – “Der Anfang vom Ende.”

News 2. Damen – 10.Spieltag – “Der Anfang vom Ende.” Am 12.01.2025 durften wir zum ersten Heimspiel des Jahres die Gäste vom VC Brandenburg bei uns begrüßen. Da dies auch gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde war, nähern wir uns so langsam dem Ende und versuchen alles mögliche, um aus jedem Spiel maximalen Erfolg mitzunehmen und mit guter Leistung noch den Klassenerhalt erreichen zu können. Doch am Ende möchten nicht nur wir den maximalen Erfolg, sondern auch die Gäste, welche mit Bus und zahlreichen Fans anreisten, um aus der Halle gleich einen kleinen Hexenkessel machen zu wollen. Dementsprechend starteten wir in die Erwärmung und wussten, dass man uns heute nichts schenken wird.   Satz 1 startete dann auch der Stimmung entsprechend und es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir starteten gut und konnten zu Beginn auch entsprechend mithalten. Auch wenn Brandenburg nahezu immer die Nase vorn behielt, hingen wir uns ins Spielgeschehen und zeigten zunehmend Konstanz. Man merkte sofort, dass sich beide Seiten nichts schenken wollten und das Spiel für alle Beteiligten Spaß bereitete. Doch leider begannen wir zur Mitte des Satzes die anfängliche Konstanz zu verlieren und brachten vor allem die eigenen Angriffe nicht mehr effizient auf die gegnerische Seite. Brandenburg nutzte die Chance und erhöhte vor allem im Aufschlag zunehmend den Druck, was die eigene Annahme wackeln ließ und den eigenen Angriffserfolg weiter senkte. Somit verloren wir vor allem zum Ende des Satzes etwas den Faden und die Kontrolle über das Spiel und mussten uns dann doch deutlich mit 14:25 geschlagen geben.   Ein Start, den wir uns im neuen Jahr anders erhofft hatten. Somit erfolgte ein kleiner Wechsel, um das Annahmebild für den Gegner zu verändern und sollten damit auch vorerst Erfolg haben. Wir starteten gut in den Satz und lagen gleich durch eine kleine Aufschlagsserie 4:0 in Führung. Doch Brandenburg fing sich und erhöhte wieder den Druck zunehmend. So schmolz der Vorsprung langsam dahin und die Gäste gingen mit 7:9 in Führung. Zeit, kurz das Geschehen zu unterbrechen und alle zur Auszeit zu rufen, um den folgenden Doppelwechsel vorzubereiten. Dieser sollte aber das eigene Spielgeschehen nicht maßgeblich verändern, war es wieder einmal die eigene Annahme, die das eigene Spiel erschwerte und man bekam doch das Gefühl, dass die weihnachtliche Pause und eine einzige Trainingseinheit im neuen Jahr nicht reichte, um alte Schwachstellen wieder ausgleichen zu können. So entstand spürbar eine gewisse Nervosität, wodurch auch vor allem die eigenen Aktionen nicht mehr mit nötiger Sicherheit gespielt werden konnten und die Eigenfehler sich bei Angriffen und Aufschlägen häuften. So konnten wir zwar trotzdem mit einem 18:25 den besten Satzerfolg “feiern”, sollten aber dennoch der Tatsache ins Auge sehen, dass wir nahezu chancenlos uns den Gegnerinnen hingeben mussten.   Mit dem Gewissen, dass wir heute wieder einmal gegen den Gegner und die eigene Nervosität spielen müssen, gingen wir mit erneut veränderter Aufstellung in Satz 3 und sollten wieder einen kurzen aber guten Start hinlegen. Doch dann kippte das Spiel leider zunehmend und die eigene Annahme wollte überhaupt nicht mehr funktionieren. Stand es eben noch 4:3 für uns, gingen die Gäste wieder mit 4:6 in Führung. Was danach folgte, war Sinnbild für das eigene Spiel und leider nicht einmal im Ansatz das, was wir von uns kannten. So schlug uns die gegnerische Kapitänin die Aufschläge nur so um die Ohren und nachdem die eigenen zwei Auszeiten und insgesamt 3 Wechsel nichts brachten, schafften wir es irgendwann doch noch einmal, einen Punkt erreichen zu können und an ein 5:13 “anzuknüpfen”. Am Ende sollte dann wirklich gar nichts mehr gehen und wir schlugen uns selbst, verloren die komplette Kontrolle und mussten uns schnell und schmerzlos mit einem 8:25 geschlagen geben.   Dies war mit Sicherheit nicht das erwünschte Resultat, wollten wir vor allem das Satzergebnis des Hinspiels (1:3 Niederlage) doch noch einmal bestätigen und wenigstens einen Satz mitnehmen. Leider müssen wir nun aber schnell den Mund abputzen und die bevorstehende Trainingswoche nutzen, eh es kommende Woche Samstag (18.01.25) zum nächsten Heimspiel und dem derzeitigen Kellerduell gegen die Mannschaft aus Bad Saarow geht. Diese haben uns in einem ziemlich ähnlichen Spielverlauf, wie am heutigen Tage, im Hinspiel mit 0:3 geschlagen. Da wir das nicht auf uns sitzen lassen wollen, brauchen wir sämtliche Unterstützung, um am kommenden Samstag die Revanche erhalten zu können.   Ihr seid also alle herzlich eingeladen, Samstag, 15:00 in der Sporthalle “Am Steg”.   Danke und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram

2. Damen – 9.Spieltag – “Letztes Spiel der Hinrunde – Zeit für ein erstes Fazit.”

News 2. Damen – 9.Spieltag – “Letztes Spiel der Hinrunde – Zeit für ein erstes Fazit.” Am 15.12.2024 ging es für uns zu unserem letzten Spieltag des Jahres nach Berlin, diesmal zu den Damen vom TSV Tempelhof-Mariendorf. Die Fahrt verlief wieder reibungslos und so langsam könnte man meinen, Berlin wäre für uns die neue Heimat. Bei 6 direkten Mannschaften aus der Hauptstadt und 3 aus dem nahen Umfeld, wird jede Auswärtsfahrt zu einem Ausflug in die Ferne. Aber auch diesmal sollten wir wieder mit guter Laune anreisen und darauf hoffen, dass mit einem gut gefüllten Kader etwas möglich sein könnte.   Die Ansage war klar, waren wir erneut nicht der Favorit im Spiel, weswegen Druck in unserem Vokabular nur als Begriff galt, mit welcher Härte wir gegen den Gegner spielen wollen. Entsprechend dieser Einstellung, starteten wir ohne Nervosität und dafür voller Energie in den ersten Satz. Tempelhof schien noch ein wenig Anlauf zu brauchen, nutzten wir gleich das Momentum und zogen es auf unsere Seite. Der eigene Aufschlagsdruck war von Beginn an da und auch die Angriffe sollten sitzen, erarbeitete man sich gleich einen soliden Vorsprung von 5 Punkten. Doch wie es so ist, stand es eben noch 10:5 für uns, zogen die Gastgeberinnen nach einer kurzen Auszeit auf 10:10 wieder heran. Zeit, Ruhe zu bewahren und wieder in das eigene Spiel zu finden. So wehrten wir erstmals starke Angriffe ab und konnten diese in eigenen Aktionen zu Punkten machen. Es schien alles nach Plan zu verlaufen, kam dazu gegen Ende noch einmal ein Doppelwechsel, wodurch erfolgreich der Druck am Netz bewahrt werden konnte. Auch die Crunchtime sollte diesmal wieder gut verlaufen, konnten wir den ersten Satz des Tages mit einem 25:19 für uns gewinnen.   Dies war natürlich ein wünschenswerter Start, standen wir jedoch wieder einmal vor dem Punkt, dass mit einem Satz noch kein Spiel gewonnen wurde und Satz 2 das Spiel entscheiden kann. So starteten wir ohne große Veränderung und sollten einen ähnlichen Start wie in Satz 1 erleben. Der eigene Druck konnte aufrechterhalten bleiben und vor allem im Angriff konnten wir die Lücken nutzen. Gleichzeitig wurde das gegnerische Spiel ein wenig hektisch, da Schiedsrichterentscheidungen zu unseren Gunsten getroffen wurden. Wir ließen uns davon zunächst nicht anstecken, bewahrten die Ruhe und bis zum 10:8 auch einen konstanten Vorsprung. Dann nahm Tempelhof erneut die Auszeit und das Spiel kippte in die andere Richtung. Leichte Fehler schlichen sich ins eigene Spiel und die Gastgeberinnen kämpften langsam immer stärker, was den Druck doch spürbar erhöhte. So gingen wir mit einem 11:13 in Rückstand, sollten dann noch auf ein 15:15 aufholen und brachen dann doch ein wenig ein. Vor allem die eigenen Dankeballsituationen wurden nicht mehr effizient ausgespielt, wodurch schnelle Angriffschancen ausblieben und die Effizienz im eigenen Angriff abnahm. Auch der Doppelwechsel konnte hier nicht mehr viel bewirken und wir verlieren Satz 2 mit einem 19:25.   So ist das Spiel wieder ausgeglichen und der eigene Vorteil wurde aus der Hand gegeben, musste nun Satz 3 dafür sorgen, dass wir im letzten Spiel der Hinrunde noch mindestens einen Punkt für die Tabelle sichern können. Doch wie Satz 3 begann, merkte man zunehmend, dass beide Mannschaften sich in jeden Ballwechsel warfen und dadurch nicht nur wenige Male wirklich lange Spielaktionen entstanden, welche für den Zuschauer sicher sehr attraktiv zu sehen sein sollten. So war das Spiel eine lange Zeit ausgeglichen, behielten wir jedoch immer ein wenig die Nase vorn, wodurch Tempelhof beim 21:19 für uns die letzte Auszeit nehmen musste. Doch wollten die Gegnerinnen den Löffel nicht abgeben, zogen sie noch einmal an und glichen das Spiel auf ein 22:22 aus. Die Spannung war spürbar, doch mussten wir uns leider mit einem 22:25 geschlagen geben, konnten wir vor allem im eigenen Angriff keine Wirkung mehr erzeugen.   Dieser harte Kampf zeigte seine Spuren und mit leichter Enttäuschung ging es in Satz 4. Die Zusammenfassung für diesen Satz ist am Ende leider genauso kurz, wie es die Satzlänge auch war. Wir verlieren mit 5:25 und müssen uns eingestehen, dass die Frische in den ersten drei Sätzen verloren ging. Das war natürlich nicht das erhoffte Spiel, muss man Tempelhof aber trotzdem fairerweise zum Sieg gratulieren, haben sie es über die gesamte Länge konstant gestalten können. So ist auch das letzte Spiel der Hinrunde passé und es ist Zeit, ein kurzes Zwischenfazit zu ziehen. Mit 9 Spielen, 2 Siegen und 6 Punkten stehen wir auf Platz 8 von 10. Ob wir das am Anfang der Saison erwartet haben? – Nein. Denn um ehrlich zu sein, konnten wir überhaupt nicht einschätzen, was diese neue Herausforderung mit sich bringen wird. Und um auch ehrlich zu sein, ist der spielerische Sprung zwischen der Ober- und der Regionalliga doch größer als gedacht. Auch wenn die Satzergebnisse und manche Spiele eindeutig erscheinen, so gibt es viele positive Momente, auf die wir bisher zurückschauen können. Vor allem eine Sache ist bis jetzt klar, spielen wir nicht chancenlos in dieser Liga mit und können stolz behaupten, war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung, diesen Schritt in diese Liga zu wagen. Wichtig wird es jetzt auf jeden Fall sein, die weihnachtliche Pause zu nutzen, von der ganzen Belastung den Kopf zu befreien, mögliche Schrammen heilen zu lassen und dann im kommenden Jahr mit neuer Energie in die Rückrunde zu starten und sich selbst noch einmal zu beweisen, dass in manchen Spielen, mit etwas mehr Glück auf der eigenen Seite, doch noch deutlicher was zu holen sein könnte.    In diesem Sinne wünscht euch das Team der zweiten Damen ein besinnliches Weihnachtsfest und freut sich darauf, euch im kommenden Jahr, dem 12.01.2025, zum ersten Heimspiel des Jahres begrüßen zu dürfen, wenn es wieder gegen den starken Konkurrenten aus Brandenburg an der Havel geht.    Ein frohes Fest und bis dahin, Eure 2. Damen. Instagram Instagram